Ansprechpartner für Medien

Herbert Hofer Alle Artikel lesen
Für allgemeine Informationen oder Fahrgastinfos kontaktieren Sie bitte unser ÖBB Kundenservice +43 5 17 17 oder oebb.at/kontakt.
24.01.2020
Aus dem Weltcup-Winter ist diese Veranstaltung im Planai Stadion nicht mehr wegzudenken. Der Nachtslalom mit seinen 45 000 Skifans stellt dabei nicht nur den Veranstalter vor eine große Aufgabe, auch die ÖBB als verlässliche Mobilitätspartner hat sich für THE NIGHTRACE 2020 bestens vorbereitet.
Um den Ansturm der Fans an diesem Tag auf der Straße zu entgehen wird das Fahrplanangebot von Zug und Bus drastisch erhöht. Bequem und sicher ist dabei die An- und Rückreise aus ganz Österreich und im Besonderen aus der gesamten Steiermark mit dem Zug. In nur wenigen Gehminuten vom Bahnhof Schladming wird der „Hexenkessel“ der Planai Arena erreicht.
Mit dem Sonderzug von Graz und Leoben
Besonders beliebt ist schon seit Jahren der Sonderzug ab Graz um 13:15 Uhr und der Retourfahrt um 23:58 Uhr mit zahlreichen Haltestellen entlang der Strecke. Zugtickets gibt es bei allen ÖBB Ticketschaltern am Bahnhof, der ÖBB App, online im ÖBB Ticketshop und den ÖBB Ticketautomaten. Informationen über Fahrzeiten unter www.oebb.at.
Zusätzliche An- und Rückreisemöglichkeiten ab Graz
Insgesamt drei für Fans perfekte Anreisemöglichkeiten bieten die ÖBB mit den Zügen ab Graz um 11:45, 13:15 und 13:45 Uhr an. Für die Rückfahrt stehen zwei Zusatzzüge mit ausreichender Kapazität um 23:58 und am 29.01. um 3:23 Uhr zur Verfügung die an allen Verkehrsstationen entlang der Strecke halten.
ÖBB-Postbusse im regionalen Einsatz nach Schladming
Ab Liezen um 15:50 Uhr, ab Gröbming um 16:25 Uhr und ab Bad Mitterndorf um 15:40 Uhr. Es werden alle Haltestellen entlang der Linien bedient. Rückfahrten zwischen 22:30 und 2:30 Uhr. Fahrpreise ab 5 Euro. Anmeldung von Gruppen ab 5 Personen bis 26.01. unter kundenbuero.stainach@postbus.at. Informationen über Fahrzeiten und Fahrpreise unter www.postbus.at
Errichtung Unterführung beginnt
Auf der Eisenbahnkreuzung der Ostbahn mit der B11 treffen täglich in etwa 6.800 Autos auf ca. 370 Züge, wodurch es immer wieder zu Wartezeiten kommt. Mit dem Neubau einer Unterführung wird die Möglichkeit geschaffen, den Straßenverkehr flüssiger abzuwickeln. Die Ausbildung der Unterführung erfolgt als wasserdichte Wanne. Die Fahrbahnbreite beträgt sieben Meter, die lichte Durchfahrtshöhe knapp fünf Meter. Von der B11 entkoppelt wird ein kombinierter Geh- und Radweg mit Stiegenaufgängen zu den jeweiligen Bahnsteigen hergestellt. Außerdem werden im Zuge des Projekts die Bahnsteige 1 und 2 erneuert sowie eine Park&Ride-Anlage mit 53 PKW- sowie 48 Bike&Ride-Plätzen errichtet.
Ablauf Hauptarbeiten
Die Hauptarbeiten für die Errichtung der Unterführung sind für den Zeitraum Jänner 2020 bis Mai 2021 anberaumt. Von 24. Jänner 2020 bis 21. Mai 2021 ist die Eisenbahnkreuzung mit der B11 gesperrt. In den kommenden Wochen werden die bestehenden Wartebereiche sowie die Stiegeneinhausungen abgetragen. In der ersten Februar-Hälfte werden in mehreren Nachtschichten Bohrpfähle gesetzt, wofür ein massives Drehbohrgerät zum Einsatz kommt. Der Einbau einer sogenannten Hilfsbrücke, unterhalb derer das neue Eisenbahnbrückentragwerk über der Straße errichtet wird, erfolgt mittels Kranwagen an den Wochenenden von 21. bis 24. Februar 2020 bzw. 28. Februar bis 3. März 2020.
Vorarbeiten bereits abgeschlossen
Die Vorarbeiten für dieses Projekt wurden schon im vergangenen Jahr durchgeführt. Dabei wurden neben notwendigen Abbrucharbeiten und der Baufeldfreimachung auch die Verbindungsstraße zwischen Ingenieur-Karl-Strycek-Straße und Buchengasse sowie die neue Verbindungsstraße „Eichenstraße bis Firma Dasch“ hergestellt.
ÖBB ersuchen um Verständnis für Lärmentwicklung
Um die Beeinträchtigungen in einem möglichst kurzen Zeitrahmen zu halten und um den Zugverkehr tagsüber im Sinne der zahlreichen Fahrgäste weitgehend aufrechterhalten zu können, müssen die Arbeiten teilweise auch an Wochenenden oder in der Nacht durchgeführt werden. Die ÖBB sind bemüht, Lärmentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen nicht vermieden werden können. Durch die Maßnahmen wird die Qualität der Schieneninfrastruktur gewährleistet.
Kosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten für die Unterführung, die Bahnsteige und die Park&Ride-Anlage betragen 14,8 Millionen Euro. Davon übernehmen die ÖBB ca. 11,3 Millionen Euro, das Land Niederösterreich ca. 2,5 Millionen Euro und die Gemeinde Lanzendorf rund eine Million.

ÖBB. Heute. Für morgen. Für uns.
Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 477 Millionen Fahrgäste und 105 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2019 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von über zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.904 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.